Tipps zur Eingewöhnung
Eingewöhnung einer scheuen Katze
Die Katze sollte einen möglichst erhöhten Bereich haben, in den sie sich zurückziehen kann. Die neuen Geräusche, Gerüche und Eindrücke bedeuten für ein scheues Tier einigen Stress. Daher ist es gut möglich, dass die Katze in den ersten ein bis zwei Tagen nicht frisst oder trinkt. Außerdem kann es, bedingt durch die Futterumstellung bzw. den Stress, zu Durchfall kommen. Das Katzenklo und das Futter sollten daher möglichst in der unmittelbaren Nähe des Aufenthaltsortes der Katze stehen. Lassen Sie der Katze die nötige Zeit für die Eingewöhnung und versuchen Sie in den ersten Tagen nicht die Katze zu streicheln. Sie wird Ihnen signalisieren wann sie dazu bereit ist. Mit ein wenig Geduld wird dann jede Katze zu einem kleinen Schmusetiger. Bei weiteren Fragen scheuen Sie sich nicht Kontakt zu uns aufzunehmen.
Scheue Katzen lassen Sie bitte erst raus, wenn sie ihre Scheu abgelegt haben und problemlos zum Füttern kommen.
Eingewöhnung einer zutraulichen Katze
Lassen Sie die Katze in einem Raum aus der Transportkiste, in der das Katzenklo schon vorbereitet ist. Das ist sehr wichtig, denn durch die neue Umgebung ist es gut möglich, dass sie das Katzenklo nicht gleich findet. Nach und nach können Sie nun die Türen zu den Räumen öffnen, zu denen die Katze zukünftig Zutritt haben soll. Achten Sie dabei unbedingt auf geschlossene Außentüren und Fenster! Auch ein gekipptes Fenster bzw. eine gekippte Terrassentür stellt eine Gefahr für die Katze dar. In den ersten ein bis zwei Tagen sollten Sie sich Zeit für Ihren neuen Mitbewohner nehmen. Am besten eignen sich daher ein Wochenende oder ein bis zwei Tage Urlaub für die Eingewöhnung. Verwöhnen Sie Ihren Stubentiger ruhig mit Leckerlies und Spielzeug!
Am Anfang kann es passieren, dass Ihre neue Katze ihr Geschäft an Stellen außerhalb des Katzenklos verrichtet. Das macht die Katze nicht um Sie zu ärgern! Haben Sie bitte Geduld mit Ihrem neuen Mitbewohner und schimpfen Sie nicht. Nehmen Sie bei Haubenklos daher erstmal den Deckel ab oder stellen Sie zusätzliche Katzenklos auf. Auch die Wahl des Katzenstreus kann eine Unsauberkeit hervorrufen. Dies muss aber erst bei längerer Unsauberkeit in Betracht gezogen werden.
Lassen Sie Ihre Katze für ca. 3 Wochen im Haus, bevor Sie die Tür nach draußen öffnen.
Vergesellschaftung mit bereits vorhandenen Katzen
Wenn eine neue Katze einzieht, bedeutet es in den meisten Fällen erstmal Stress für den schon vorhandenen Stubentiger. Haben Sie daher Geduld und versuchen Sie nichts zu erzwingen! Die beiden Katzen brauchen einige Zeit um sich aneinander zu gewöhnen. Das kann schon mal einige Wochen in Anspruch nehmen. In der Regel klappt es besser, wenn ein junges Tier (egal ob Kater oder Katze) zu einem erwachsenen Tier gesetzt wird.
Geben Sie jeder Katze die Möglichkeit sich voreinander zurückzuziehen. Gefauche und auch mal der ein oder andere Pfotenhieb sind absolut normal. Verwöhnen Sie mit Leckerlies, Spielzeug und viel Streicheleinheiten.